Fallstudie: María

María - Breaking barriers

Breaking Barriers: María's Projekt für Inklusion und sozialen Wandel

Einleitung: 

María ist eine Schriftstellerin aus Baeza, einer Stadt in Jaén, einer Provinz in Spanien. Sie hat ein Projekt ins Leben gerufen, das Menschen mit Behinderungen, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind oder Unterstützung brauchen, einen sicheren Raum bieten soll. Ihr Projekt konzentriert sich auf soziale Netzwerke, insbesondere Wattpad, wo sie Geschichten und Werke veröffentlicht, die es Menschen ermöglichen, sich integriert zu fühlen und Charaktere zu finden, die ihre Realität widerspiegeln. 

Motivation:

Marías Motivation, dieses Projekt ins Leben zu rufen, beruht auf ihren eigenen Erfahrungen. Als sie 14 oder 15 Jahre alt war, wurde bei ihr eine intellektuelle Grenzfunktion diagnostiziert und gesagt, dass sie aufgrund ihrer Behinderung nicht in der Lage sein würde, große Ziele zu erreichen. Diese Diagnose veranlasste Maria dazu, sich selbst und anderen zu beweisen, dass sie in der Lage war, Großes zu erreichen, und dass sie nicht nur durch ihre Behinderung definiert werden kann. 

Erhaltene Unterstützung: 

Obwohl María zu Beginn ihres Projekts von ihrer Familie und ihren Freunden mit Zweifeln und Skepsis konfrontiert wurde, erhielt sie Unterstützung, da sie sahen, welche positiven Auswirkungen ihre Arbeit auf andere hatte. María hat auch positives Feedback von Lesern aus ganz Lateinamerika und Spanien erhalten, die sich mit ihren Geschichten identifiziert haben. 

Ziele:

Marías Projekt zielt darauf ab, einen sicheren Raum für Menschen mit Behinderungen zu schaffen, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind oder Unterstützung benötigen. Sie möchte eine Plattform schaffen, auf der sich die Menschen gesehen, gehört und einbezogen fühlen und Geschichten und Figuren finden können, die ihre Realität widerspiegeln. Maria ist überzeugt, dass die Repräsentation von entscheidender Bedeutung ist und dass sie mit ihrem Projekt dazu beitragen kann, die Wahrnehmung und Einstellung der Menschen gegenüber Behinderungen zu verändern. 

Herausforderungen: 

María ist bei der Arbeit an ihrem Projekt auf mehrere Hindernisse gestoßen. Eine der größten Herausforderungen war der Mangel an Unterstützung durch NGOs oder die Regierung. Maria musste sich ausschließlich auf ihre eigenen Ressourcen verlassen, was die Reichweite und Wirkung ihres Projekts einschränkte. Eine weitere Herausforderung war die Subjektivität der Literatur und die Schwierigkeit, die Wirkung ihrer Arbeit zu messen. María hatte auch Zweifel, ob sie ihre Ziele erreichen würde, und befürchtete, dass ihr Projekt nicht so viele Menschen erreichen würde, wie sie es sich wünschte. 

Lessons Learnt:

Durch ihr Projekt hat María mehrere wertvolle Lektionen gelernt. Sie hat gelernt, wie wichtig Durchhaltevermögen und Engagement sind und welche Kraft das Erzählen von Geschichten hat, um Veränderungen zu bewirken. Maria hat auch gelernt, dass Veränderungen Zeit brauchen und dass sie von anderen unterstützt werden müssen. Sie hat gelernt, dass auch kleine Aktionen eine große Wirkung haben können und dass jede Stimme zählt. Und schließlich hat María gelernt, dass es noch viel zu tun gibt, wenn es um die Vertretung von Menschen mit Behinderungen und um Inklusion geht, und dass sie in diesem ständigen Kampf eine wichtige Rolle zu spielen hat. 

Einfluss: 

Marías Projekt hat sich positiv auf die Zielgemeinschaft und die Gesellschaft insgesamt ausgewirkt. Ihr Projekt hat einen sicheren Raum für Menschen mit Behinderungen geschaffen und dazu beigetragen, die Wahrnehmung und Einstellung der Menschen gegenüber Behinderungen zu verändern. Das Projekt hat es den Menschen auch ermöglicht, sich gesehen und gehört zu fühlen, und es hat eine Plattform für Repräsentation und Integration geschaffen. 

Zusammenfassung: 

Marías Projekt für Integration und sozialen Wandel verdeutlicht das Aufkommen eines neuen unternehmerischen Phänomens, das als digitales soziales Unternehmertum bekannt ist. Digitales soziales Unternehmertum bezieht sich auf die Nutzung digitaler Technologien zur Bewältigung sozialer und ökologischer Herausforderungen [1]. Marías Nutzung des sozialen Netzwerks Wattpad, um einen sicheren Raum für Menschen mit Behinderungen und von sozialer Ausgrenzung Bedrohte zu schaffen, ist ein eindeutiges Beispiel für digitales soziales Unternehmertum. 

Es hat sich gezeigt, dass digitales soziales Unternehmertum durch Faktoren wie Erfahrungen in sozialen Organisationen, Zugang zu digitalen Technologien und persönliche Eigenschaften wie Empathie und soziales Bewusstsein gefördert wird [2]. Marías Motivation für den Start ihres Projekts, die aus ihrer eigenen Erfahrung mit Behinderungen und dem Wunsch, einen sicheren Raum für andere zu schaffen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind, resultierte, deckt sich mit diesen Erkenntnissen. 

Trotz der potenziellen Auswirkungen des digitalen sozialen Unternehmertums sehen sich Unternehmer wie María jedoch häufig mit Hindernissen konfrontiert, wie z. B. mangelnder Unterstützung durch NRO oder Regierungen und der Schwierigkeit, die Auswirkungen ihrer Arbeit zu messen [1]. Diese Herausforderungen haben die Reichweite und Wirkung von Marías Projekt eingeschränkt und zeigen, dass digitale Sozialunternehmer mehr Unterstützung brauchen. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Marías Projekt ein inspirierendes Beispiel für digitales soziales Unternehmertum ist, das sich sozialen und ökologischen Herausforderungen stellt. Marías Projekt steht im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen, insbesondere mit SDG 10, das sich auf die Verringerung der Ungleichheit konzentriert. Das Projekt ist auf Hindernisse gestoßen, aber María hat wertvolle Lektionen gelernt und einen positiven Einfluss auf die Zielgemeinschaft und die Gesellschaft im Allgemeinen ausgeübt. Ihre Arbeit ist ein Beitrag zum Bereich des digitalen sozialen Unternehmertums und dient als Inspiration für andere, die etwas in der Welt bewegen wollen. 

Quellen: 

[1] García-Gómez, C., & Hervas-Oliver, J. (2021). N-Helix and digital social entrepreneurship: an opportunity for stakeholders’ satisfaction in a post-Covid19 era. Journal of Technology Transfer, 1-18. 

[2] Wang, X., Liu, S., & Guo, Y. (2020). Exploring the antecedents of intention towards digital social entrepreneurship: An integrated model. Journal of Social Entrepreneurship, 11(4), 502-521. 

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